Entsorgung radioaktiver Abfälle

Das wohl größte Problem der Atomenergie ist die weiterhin dringende Frage nach der Endlagerung von radioaktiven Abfällen. Seit Jahrzehnten beschäftigen sich Forscher, Politiker und Gesellschaft mit der Suche nach einer langfristigen und nachhaltigen Lösung für die Entsorgung der schädlichen Abfallstoffe. Aktuell wird der gesamte Atommüll, der hauptsächlich durch die Nutzung von Kernenergie entsteht, in so genannten „Zwischenlagern“ aufbewahrt. Eine dauerhafte sichere Lösung stellt eine schwierige Aufgabe dar. Der Stoff Plutonium beispielsweise hat eine Halbwertzeit von 24.000 Jahren. Diese Aufgabe, deren Bewältigung in der Verantwortung mehrerer Generationen liegt, ist nicht nur, eine Möglichkeit der Endlagerung zu finden, sondern auch Verfahren zu entwickeln, die es ermöglichen die radioaktiven Abfälle wieder zu verwenden oder aber für Mensch und Natur unschädlich zu machen.

Anstatt weiterhin radioaktive Abfälle zu produzieren sollten sich die verantwortlichen Länder und Regierungen lieber auf eine flächendeckende Versorgung mit erneuerbarer Energien fokussieren, um so schnell wie möglich auf Kernenergie verzichten zu können.

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